Donnerstag, 23. Oktober 2014

Mein erstes maßgeschneidertes Outfit. Hier gibt massenweise afrikanische Stoffe ("pannes") auf den Märkten- alle sehr farbenfroh...

Samstag, 11. Oktober 2014



Der Ausblick von unserer Dachterrasse... 



Ebola...


Da sich viele meiner Freunde und Verwandte Sorgen gemacht haben, beziehungsweise sich immer noch Sorgen machen wegen des Ebola-Viruses, möchte ich Euch ein kleines Feedback über die Situation in Togo geben. Soweit ich weiß ist das Virus noch nicht in Togo angekommen und ich möchte hoffen, dass es so bleibt.
Anders als in Deutschland bzw. Europa, oder anderen nicht- Togolesischen Ländern bekommt man nicht viel darüber zu hören, was nicht bedeutet, dass hier keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Im Gegenteil, die meisten Menschen in meinem Umfeld sind sich der Situation bewusst und wissen, was Ebola für eine schlimme Krankheit ist. In dem Mädchenheim von meinen Mitbewohnerinnen wurde sogar ein „Ebola- Aufklärungsabend“ veranstaltet. Außerdem wird noch präziser auf die Hygiene geachtet. So solle man sich beispielsweise noch öfter die Hände waschen als zuvor. Wie ich in meinem vorherigem Post bereits geschrieben habe, wurden wir auch am Flughafen auf erhöhte Temperatur gemessen. Außerdem war ich letztes Wochenende auf einem Freiluftkonzert, das dazu diente Aufmerksamkeit auf das Virus zu erlangen. Dort sind einige togolesische Künstler aufgetretenen und haben die Masse dazu erregt, gegen das Virus zu ankämpfen. Auch Plakate mit Abbildungen der Krankheitssymptome wurden dort aufgehängt. Solche Plakate haben wir auch schon im Stadtzentrum gesehen. Jedoch waren diese oftmals mit „Medikamenten“ versehen, die man Vorort direkt hätte mitnehmen können, die einen angeblich vor Ebola schütze sollen. Auch vor dem Freiluftkonzert wurden solche Medikamente versucht zu verkaufen, was einen wiederrum skeptisch macht. Denn im Ernstfall helfen diese sicherlich nicht.
Leider gibt es auch einige Bewohner hier die das Virus nicht allzu ernst. Viele glauben, dass das Virus die togolesische Grenze nicht überschreiten wird.
Doch im allgemeinen bekommt man im Alltag nicht viel von dem Virus zu hören… 


Einer unserer ersten Mahlzeiten in Togo... Fufu (Yamsbrei) mit Sauce d'Arachide (Erdnusssoße)